Im letzten Beitrag habe ich Ihnen 4 Gründe genannt warum es wichtig ist Ihre Mitarbeiter glücklich zu machen. Aber wie funktioniert das? Natürlich gibt es unzählige Möglichkeiten. Für mich bilden die folgenden sieben die Basis:
1. Reden Sie mit Ihren Mitarbeitern
Ihre Mitarbeiter sind keine Maschinen. Sie freuen sich, wenn sich jemand für sie interessiert. Wenn Sie regelmäßig mit Ihren Mitarbeitern sprechen fällt Ihnen früher auf, wenn etwas nicht passt.
2. Zeigen Sie Wertschätzung…
… dafür, dass die Mitarbeiter da sind. Dafür, dass sie gute Leistungen erbringen. Und da reicht oftmals schon ein einfaches „Dankeschön für Ihren Einsatz“. Das wichtigste dabei allerdings ist, dass das Dankeschön auch wirklich aufrichtig gemeint ist. Dazu gehören so einfache Dinge, wie dem Mitarbeiter in die Augen sehen und sich Zeit zu nehmen. Ein in sich hinein gemurmeltes „Danke“ nach einer Besprechung, ohne vom Computer aufzublicken kann das Gegenteil bewirken.
3. Beantworten Sie das „Warum“
In Zeiten des schnellen Wandels fragen sich Mitarbeiter immer warum denn schon wieder etwas verändert werden muss. Sie wägen die Veränderungen für sich selbst ab. Welchen Einfluss hat das auf mich und meine Werte? Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über Beweggründe. Das macht es viel einfacher. Denken Sie daran, dass Sie als Führungskraft ganz andere Informationen haben, als Ihre Mitarbeiter. Schon Kleinigkeiten können daher falsch verstanden werden.
4. Geben Sie Möglichkeiten für persönliche Weiterentwicklung
„Schicken wir Sie ins Training“ – der Klassiker. Es kann helfen, wenn Mitarbeiter aus einem lustigen Training hinausgehen. Sie sind dadurch aufgemuntert und für kurze Zeit motivierter. Aber bei Trainings spielt nicht nur das Amüsement eine wichtige Rolle. Persönliche und vor allem nachhaltige Weiterentwicklung sollte gewährleistet werden.
5. Freuen Sie sich über Eigeninitiative (und zeigen Sie es auch)
Die meisten Mitarbeiter, vor allem die der neuen Generationen wollen etwas zum Unternehmenserfolg beitragen. Am spannendsten ist dies meist, wenn sie Eigeninitiative zeigen können. Wenn sie selbst Verbesserungsvorschläge einbringen können und diese auch ernst genommen werden. Und ernst genommen werden sie nun mal nur, wenn der eine oder andere Verbesserungsvorschlag auch umgesetzt wird. Aber auch hier ist Kommunikation und Transparenz alles. Sprechen Sie darüber was sie umsetzen und was leider nicht möglich ist. Aber erklären Sie auch hier immer warum etwas gemacht oder nicht gemacht wird und danken Sie den Mitarbeitern für Ihre Ideen.
6. Schenken Sie Ihren Mitarbeitern Vertrauen
Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass Sie Ihnen vertrauen. Lassen Sie sie an Projekten arbeiten, ohne ständig einzugreifen. Delegieren ist essenziell. Bleiben Sie bei Delegiertem und machen es nicht am Schluss wieder selbst, weil der Mitarbeiter Ihre Erwartungen nicht zu 100 % erfüllt. Haben Sie Geduld und lassen Sie Ihre Mitarbeiter aus den eigenen Fehlern lernen.
7. Ermöglichen Sie Hilfe zur Selbsthilfe
Manchmal kann es passieren, dass Ihre Mitarbeiter Aufgaben haben, bei denen sie einfach nicht weiterkommen. Das kann an mangelnder Zeit liegen. Es ist aber auch möglich, dass es Barrieren gibt, weil sie einfach nicht weiterwissen, oder weil es persönliche Probleme mit Teammitgliedern gibt. Oftmals hilft es mit einem Externen Coach zu sprechen. Dadurch löst Ihr Mitarbeiter selbst Blockaden und Sie müssen nicht eingreifen. So hat auch Ihr Mitarbeiter ein größeres Erfolgserlebnis, da er das Problem selbst gelöst hat.
Es gibt viele Möglichkeiten Mitarbeiter glücklich zu machen. Denken Sie daran, dass glückliche Mitarbeiter auch die Ergebnisse des Unternehmens verbessern können. Nur Menschen und Unternehmen gemeinsam können das Unternehmen langfristig erfolgreich machen.